Der britische Versicherungsmarkt, insbesondere für britische Lebensversicherung und britische Kapitallebensversicherung, ist einer der größten Versicherungsmärkte der Welt und der größte in Europa, noch vor Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Der Markt für britische Lebensversicherungen kann hierbei auf eine über 200 jährige Geschichte zurückblicken.
Britische Lebensversicherungen gelten daher als solide und darüber hinaus als langfristige Investments für den privaten Vermögensaufbau.

Die Britische Kapitallebensversicherung hat einen strukturierten und einfachen Aufbau. Die Ablaufleistung einer britischen Kapitallebensversicherung setzt sich hierbei aus verschiedenen Komponenten zusammen:

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Eine gute Alternative zu britischen Lebensversicherungsfonds

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Britische Lebensversicherung  Vorteile

Die Versicherungssumme einer jeden Versicherungspolice ist garantiert und wird zum Ende der Laufzeit oder bei vorzeitigem Ableben ausbezahlt.
Jährliche Jahresboni werden dem einzelnen Versicherungsvertrag zugewiesen.
Zum Ende der Laufzeit erhält der Versicherungsnehmer noch einen Schlussbonus. Dieser ist nicht fest bestimmt und kann nur geschätzt werden. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass der Schlussbonus bis zu 50 % der Gesamtablaufleistung betragen kann und demnach einen erheblichen Ertrags- und Renditezuwachs bedeuten kann.

Überblick über die Grundstruktur – Britische Kapitallebensversicherung

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Britische Versicherungsunternehmen werden des Weiteren durch die Financial Services Authority (FSA) überwacht, die das Pendant zum Deutschen Bundesamt für Finanzdienstleistungsaufsicht darstellt. Hierbei werden Solvabilitätsregeln, Management, Qualität der Prozessabwicklung, etc. von der FSA genauestens überwacht und kontrolliert.

Bis zu 100 % in Aktienmärkte investieren – Britische Lebensversicherungen profitieren von Kapitalanlagevorschriften

Zwar stehen die britischen Versicherungsunternehmen unter der strengen Aufsicht der FSA, dennoch gelten in Großbritannien relativ weit reichende Kapitalanlagevorschriften. Britische Versicherungsunternehmen können bis zu 100 % ihres Kapitalstocks in Aktien investieren.

Im Vergleich hierzu: In Deutschland ist es den Versicherungsunternehmen nur gestattet auf eine Risikokapitalquote von 35 % zu kommen.

Durch diese enorme Chance an den weltweiten Aktienmärkten zu investieren, war es den britischen Versicherungsunternehmen möglich in den renditeträchtigen Jahren bis in die 90’er Jahre hinein, hohe finanzielle Reserven aufzubauen, die nicht unmittelbar an die Versicherten weitergegeben worden sind. Diese Art der Glättung von Bonuszuweisungen in Relation zu den Erträgen wird als „Smoothing“ bezeichnet und führt auch in schwachen Marktphasen zu relativ stabilen Bonuszuweisungen an die Versicherten.

Prinzip des „Smoothing“ im Überblick

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Aufgrund der höheren Effizienz und den aufgebauten Reserven aus der Vergangenheit lassen britische Lebensversicherungen eine extrem hohe Rendite erwarten.

Britische Zweitmarkt Lebensversicherungen – Britischer Lebensversicherungsmarkt

Nicht nur in Deutschland werden Lebensversicherungspolicen vorzeitig in großer Anzahl gekündigt. Auch in Großbritannien werden zwei Drittel aller abgeschlossenen Lebensversicherungen vor der regulären Ablaufzeit beendet. Die Gründe für eine vorzeitige Stornierung sind hierbei vielschichtig. In der Regel sind finanzielle oder private Gründe für den Versicherungsnehmer maßgebend.

In Folge dieser Entwicklung und der enormen Anzahl stornierter Lebensversicherungspolicen haben sich spezialisierte Makler (Market Maker) etabliert. Diese Market Maker erwerben die Policen von den Versicherten und vermitteln diese weiter an Investoren.

Dieser Handel mit bestehenden Versicherungspolicen hat in Großbritannien eine 150 jährige Tradition. Das Marktvolumen wird hierbei allein in Großbritannien auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt.

Bewertung und Handel britischer Zweitmarkt Lebensversicherungen

Jeder britische Versicherungsnehmer erhält jährlich eine Mitteilung der betreffenden Versicherungsgesellschaft über seinen individuellen Rückkaufswert seiner Lebensversicherung. Der Rückkaufswert bezeichnet mithin den Wert, zu dem die Versicherungsgesellschaft die Versicherung zurücknimmt. Die Rückkaufswerte sind in den ersten Jahren eines Versicherungsvertrages relativ niedrig und spiegeln in keinster Weise den inneren und „wahren“ Wert der Versicherung wieder.

Die tatsächliche Wertentwicklung, d.h. der „innere“ Wert der Police, reflektiert dagegen die geleisteten Prämienzahlungen, die jährlich zugewiesenen und bei vertragsgerechter Fortführung garantierten Jahresboni und den erwarteten Schlussbonus.

Auf dem Zweitmarkt für Lebensversicherungen werden Kaufpreise für die Versicherungspolicen geboten, die über dem Rückkaufswert, aber unter dem inneren Wert der Versicherungspolicen liegen. Der Verkäufer einer Versicherungspolice erhält hierbei einen Preis, der grundsätzlich über dem Rückkaufswert liegt, der von der Versicherungsgesellschaft geboten wird. Die Versicherungsgesellschaft kann die Versicherungspolice wie gehabt fortführen und verbessert so ihre Stornoquote.